Müll – was kann man tun?
Wer kennt das nicht: Jemand – ob Eigentümer oder Mieter – hält sich mal wieder nicht an die Mülltrennung. Ob Sperrmüll oder Sondermüll, alles landet im Restmüll. Dadurch reicht es oft nicht für den eigenen Hausmüll. Was tun?
Bei einer Erhöhung der Entsorgungskapazität – selbstverständlich nach Beschlussantrag – fallen zusätzliche Kosten an. Dies ist unerwünscht, daher muss sich die Hausverwaltung mit dem Problem befassen.
Wir werden appellieren gerne an die Anwohner. Eine Anwohnerinformation oder ein informativer Aushang kann weiterhelfen. Oftmals bleibt es allerdings beim fruchtlosen Appell und nicht selten landet der Aushang wieder da, wo sie nicht hin soll – im Restmüll. Ohne Beschlussfassung kann und darf die Verwaltung allerdings keine Maßnahmen ergreifen.
Vorschriften zur Abfalltrennung sind öffentlich: Sie leiten sich aus den kommunalen Abfallgesetzen ab. Ein Verstoß gegen diese Regeln stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Im Fall der Fälle ist der Verursacher einer solchen Situation anzuzeigen. Dies kann wiederum nur erstatten, wer Zeuge eines solchen Vorfalls ist. In den seltensten Fällen ist dies aber die Verwaltung. Zivilcourage und direktes Handeln sind gefragt.
Viele Kommunen bieten eine Abfallberatung an. Diese unterstützt bei der Frage nach Spezialmüllbehältern (Papier; Bio; etc.) – ein Vor-Ort-Termin bringt die Lösung.
Bei größeren Wohnanlagen kann Ihr Verwalter Kontakt zu Abfallspezialisten herstellen. Das Abfallmanagement solcher Abfallspezialisten kann in einigen Fällen bei der Kosteneinsparung helfen. Diese Entsorgungsspezialisten verfügen auch über Entsorgungssysteme nach z.B. Gewicht oder Kubatur und bieten parallel die Abrechnungsdienstleistung hierfür an.
Fazit: Es gibt mehrere Lösungsansätze zum Thema Müll. Diese sind jedoch fast ausnahmslos mit Kosten verbunden, teilweise ist deren Weiterberechnungsmöglichkeit auf den Mieter umstritten. Das gilt es in Kauf zu nehmen. Auch hier tritt die Verwaltung als neutraler Moderator auf – die Durchsetzung kommunalen Abfallsatzungen obliegt ihr nicht.
Garbage - what can you do?
Who hasn't experienced this: someone - whether owner or tenant - once again fails to comply with waste separation. Whether bulky waste or hazardous waste, everything ends up in the residual waste. As a result, there is often not enough for your own household waste. What can be done?
If the disposal capacity is increased - of course, according to the proposed resolution - additional costs are incurred. This is undesirable, so the property management must deal with the problem.
We will gladly appeal to residents. Resident information or an informative notice can help. Often, however, it remains with the fruitless appeal and not infrequently the notice lands again where it should not - in the residual waste. Without a resolution, however, the administration cannot and must not take any measures.
Regulations on waste separation are public: they are derived from the municipal waste laws. Violation of these rules constitutes an administrative offense. In the event of such a situation, the person who caused it must be reported. This, in turn, can only be reported by someone who witnesses such an incident. In the rarest cases, however, this is the administration. Civil courage and direct action are called for.
Many municipalities offer a waste advisory service. This supports with the question of special waste containers (paper; bio; etc.) - an on-site appointment brings the solution.
For larger apartment complexes, your manager can put you in touch with waste specialists. The waste management of such waste specialists can in some cases help to save costs. These waste specialists also have disposal systems based on weight or cubage, for example, and offer parallel billing services for these.
Conclusion: There are several approaches to waste disposal. However, these are almost without exception associated with costs, and in some cases their ability to be passed on to the tenant is disputed. This has to be accepted. Here, too, the administration acts as a neutral moderator - it is not responsible for enforcing municipal waste statutes.